zerknäult, verbeult, obenauf und untendrunter, verwoben, verheddert, verfranzt, miteinander und durcheinander, verrutscht, zerrissen, chaotisch, eine Kohorte, eine Meute, ein ganzes Rudel, die MISCHPOKE!
Der Jiddismus MISCHPOKE, steht für Familie, Gesellschaft, Sippschaft.
Jede(r) ist jemandes Kind, doch Familienkonstellationen sind so vielfältig wie Beziehungen zwischen Menschen nur sein können. Das Tanzstück MISCHPOKE spielt berührend und humorvoll, sowie energisch und impulsiv mit dem Beziehungsgeflecht zwischen familiären Generationen. In dem Teilhabe-Projekt mit professionellen Tanzschaffenden und ihren Kindern zwischen 3 und 71 werden die Potentiale, Veränderungen und verschiedenen Qualtäten der Körpergefüge zwischen den Performer*innen durchleuchtet und zerwühlt. Eine MISCHPOKE mit Tentakel und Fühler zieht durch den Raum, um gemeinsam mit dem Publikum den Kosmos Verwandtschaft neu zu entdecken.
Die Premiere von MISCHPOKE fand am 02. November 2019 in den ehrenfeldstudios statt.
Team
Tanz: Antonia Ritzenhoff, Arthur Schopa, Caspar Winkelmann, Emily Welther, Barbara Fuchs, Jörg Ritzenhoff, Karel Vanek, Louis Schopa, Lovi Voigt, Lucas Cualbu, Nora Pfahl, Odile Foehl, Pella Voigt, Sonia Mota
Idee und Regie: Barbara Fuchs
Komposition: Jörg Ritzenhoff
Licht: Wolfgang Pütz und Barbara Fuchs
Kostüme: Stefanie Bold
Dramaturgie: Henrike Kollmar und Ursula Nill
Best Girl: Sara Boehm
P&Ö Arbeit: Kerstin Rosemann
Fotografie: cMEYER_ORIGINALS
MISCHPOKE ist eine Produktion von tanzfuchs PRODUKTION in Kooperation mit den ehrenfeldstudios, koproduziert durch das tanzhaus nrw im Rahmen von Take-off: Junger Tanz, gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Weiterhin gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, der Kunststiftung NRW und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Residenz im Rahmen der NRW Mittelzentren Förderung Bonn. tanzfuchs PRODUKTION erhält die Spitzenförderung des Landes NRW.
Presszitate
[…] Es ist viel Spontanität im Spiel der 14 Akteure, und doch geschieht hier nichts ohne Plan. Im Gegenteil die Inszenierung überrascht immer wieder durch ihre geschmeidigen Szenenwechsel.
Man zieht und zerrt aneinander, Klein und Groß stehen sich in vielen Momenten gegenüber, man sucht sich in Gebilden, die wie Tausendfüßler ausschauen, und sprengt die Gemeinschaft auf.
Kölnische Rundschau Dezember 2019
[…] Jeder besitz eine eigene körperliche Aura, man erlebt die Authentizität der quicklebendigen Grundschüler ebenso wie die Befangenheit der jungen Teenager oder die Eleganz der Tänzerin Sonia Mota.
CHOICES 2020, Januar