foyer

foyer

Nachhallende Gefühle, lautlose Metronome, leise Schwingungen, erinnerte Fülle, bewegter Raum.

In der auditiv-performativen Installation foyer navigiert das Team um Choreografin Barbara Fuchs gemeinsam mit dem Publikum durch ein Setting, in dem fiktionale, abstrahierte und erinnerte Räume aufeinandertreffen. Bewegungen und Klänge erzeugen eine Taktung des Raumes, so wird ein Gewebe aus instabilen, dynamischen, sich verändernden Erinnerungen geschaffen: Ein ständiges Befüllen und  Entleeren, Umräumen und Freiräumen, Verlagern und Belagern, in Schwingung bringen, anhalten und in Gang setzen, Resonanzen erzeugen. Der Raum, der Klang und die Tänzerinnen und Tänzer lassen die Dimensionen verschwimmen: Mal scheinen sich die Performer im gleichen Ort, aber nicht zur selben Zeit zu befinden, mal scheinen sie dieselbe Zeit, aber nicht den gleichen Ort zu teilen. Sie setzen den Raum in Bewegung.

foyer ist der erste Teil einer Performance-Reihe, die das komplexe Verhältnis von Raum, Erinnerung, Sound und Performance untersucht. Die Beteiligten begeben sich auf eine Reise durch reale, erinnerte und abstrahierte Räume, transformieren diese durch Bewegungen, Klang und Gefühle. In dieser installativen Performance wird der Zuschauer Teil des Geschehens und ist bewegliches Element im Raum.

Die Premiere von foyer fand am 4. September 2015 bei Barnes Crossing statt.

 

Team

Künstlerische Leitung: Barbara Fuchs
Komposition: Jörg Ritzenhoff
Performance: Odile Foehl, Pietro Micci, Ursula Nill, Emily Welther
Choreografie/Raum: Ensemble
Licht: Wolfgang Pütz, Barbara Fuchs
Objektbau: Max Pothmann
PR: Kerstin Rosemann
Grafikdesign: Gonzalo Barahona

Fotografie: MEYER ORIGINALS

foyer ist eine Ensemble-Produktion der tanzfuchs PRODUKTION/Barbara Fuchs, koproduziert von BARNES CROSSING Freiraum für TanzPerformanceKunst – Köln.

Gefördert durch:
Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Kunststiftung NRW und RheinEnergieStiftung Kultur

 

Presszitate

Tanzweb Köln (24.09.2015) Klaus Dilger

PREMIERE: “FOYER”

[…] In dieser installativen Performance wird der Zuschauer Teil des Geschehens und ist bewegliches Element im Raum.” Barbara Fuchs ist nicht nur eine Meisterin des Minimalismus auf der Bühne, selbst ihre “Ankündigungen” tragen dieses wohltuende Maß an Klarheit, Reduktion und gleichzeitiger Bescheidenheit in sich, das sich bemerkenswert von der oft ebenso lauten wie leeren Geschwätzigkeit vieler anderer (Tanz)Performances und den sie umgebenden “Werbe-Hülsen” unterscheidet.